Am 16. Dezember luden die Künstler der Mörikestraße zu Glühwein und Keksen.
Um auf ihre Situation aufmerksam zu machen und mit Nachbarn und Kulturinteressierten zu diskutieren luden die Künstler der Mörikestraße bei besinnlicher Weihnachtsmusik zu Glühwein und Waffeln ein – für die Kleinen gab es Kinderpunsch. Und der ein oder andere Künstler der Mörikestraße bot auch Einblick in sein Atelier.
Die Resonanz war erstaunlich gut. Neben dem überwiegend positiven Feedback mussten sich die Künstler auch die eine oder andere kritische Frage gefallen lassen. Zum Beispiel die, warum sie sich erst jetzt zusammenrotten würden.
Fakt ist, dass die Freischaffenden des Hauses erst durch den drohenden Abriss des Gebäudes in der Mörikestraße ihre Gemeinschaft richtig entdeckt haben und zusammengerückt sind. Sonst sind sie als bildende Künstler ja eher gewohnt, als Einzelkämpfer zu handeln.
Den Vorwurf, sie würden erst jetzt versuchen in ihrer Nachbarschaft wahrgenommen zu werden, wurde auch geäußert. Doch das stimmt nicht so ganz, fanden doch im vergangenen September schon zum dritten mal die Open Studios, also ein Tag der offenen Tür in den Treptow Ateliers statt.
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